Forschen und Fördern

ZIDiS-Projekte

UniGR-CBS

UniGR-Center for Border Studies

Das über drei Jahre laufende Kooperationsprojekt „Europäisches Kompetenz- und Wissenszentrum für Grenzraumforschung (UniGR-Center for Border Studies)“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Großregion (Lothringen (Frankreich), Luxemburg, Walonien (Belgien) und Rheinland-Pfalz, Saarland (Deutschland)) zu fördern und international sichtbarer machen. In dem interdisziplinären Forschungsbereich – kurz „Border Studies“ – arbeiten Geistes- und Sozialwissenschaftler über Fragen der Grenze: etwa ihre Bedeutung und Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik, Soziales oder Kultur. Für den Aufbau des europäischen Zentrums für Grenzraumforschung im Rahmen des lnterreg VA Programms Großregion profitieren die Projektpartner von einem Gesamtbudget in Höhe von 3.6 Mio. Euro. Davon sind 2 Mio. Euro Fördermittel der Europäischen Union.

Das geplante Zentrum für Grenzraumforschung beschäftigt sich wissenschaftlich mit den Lebensrealitäten in Grenzräumen und will mit seiner Expertise regionale Akteure bei Entscheidungsprozessen unterstützen, denn der Alltag in der Großregion ist von Grenzen geprägt: Für Pendler auf dem Weg zur Arbeit sind sie leicht zu überwinden, für Verwaltungen und Wirtschaftsunternehmen sind sie oft noch Barrieren.

Das siebenteilige Arbeitsprogramm sieht für optimale Forschungsbedingungen und einen förderlichen Dialog zwischen Wissenschaft und Politik eine enge Vernetzung der Wissenschaftler innen und Wissenschaftler der Partneruniversitäten vor, von dem auch die Studierenden der Partneruniversitäten profitieren.

Das DlSC koordiniert gemeinsam mit der Universitäté de Lorraine (Metz, Frankreich) das Arbeitspaket Lehre (Aktion 5). Die Hauptaufgabe besteht in der Gestaltung online-basierter Lehr-Lernszenarien und Blended-Learning-Lösungen. Der internationale Master Border Studies vereint damit in einem online gestützten Studienprogramm die Lehrkompetenz aller sechs Universitäten. Für die Neukonzeption der Vorlesungen und Seminare werden Instrumente, E-Learning-Module und Services in den drei Bereichen identifiziert und eingeführt beziehungsweise entwickelt, getestet und in die Lehre implementiert.

Bereich 1 - Online Lernumgebung / Lernmanagementsystem, Blended-Learning Konzepte

Bereich 2 - Produktion von MOOCs und Online-Lernmaterialien

Bereich 3 - Lernmanagementsupport (LMS) für Dozierende & Lehrende

In anderen Arbeitspaketen werden u.a. ein dreisprachiges Fachglossar „Border Studies“ und eine Online-Dokumentendatenbank „Grenzraumforschung“ entwickelt sowie wissenschaftliche Seminare und öffentliche Podiumsdiskussionen rund um das Thema „Grenze“ und ihrer Herausforderungen organisiert. Die wissenschaftliche Verantwortung des Projekts liegt bei der Universität Luxemburg. Insgesamt sind rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler folgender Universitäten am Kooperationsprojekt beteiligt:

  • Université du Luxemburg (Luxemburg)
  • Technischen Universität Kaiserslautern (Deutschland)
  • Université de Liège (Lüttich, Belgien)
  • Université de Lorraine (Metz, Frankreich)
  • Universität des Saarlandes (Deutschland)
  • Universität Trier (Deutschland)

Von folgenden Partnern wird das Projekt unterstützt:

  • Deutsch­Französische Hochschule
  • Mission Opérationnelle TransfrontaIiére
  • Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur des Großherzogtums Luxemburg
  • Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (Info-Institut)
  • Institut der Großregion
  • EVTZ Esch-Belval
  • Maison des Seiences de l'Homme der Universität Lüttich
  • Maison des Seiences de l'Homme der Universität Lothringen
  • Europa-Kolleg CEUS der Universität des Saarlandes
  • Eurodistrict Saar-Moselle.


Darüber hinaus unterstützt das Forschungsnetznetzwerk das Projekt „Raumentwicklungskonzept der Großregion“·in wissenschaftlicher Hinsicht, das vom Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur des Großherzogtums Luxemburg getragen wird.

Projektdaten:

  • Laufzeit Jan. 2018 – Dez. 2020
  • 6 operative Projektpartner aus 4 EU-Staaten
  • 80 Wissenschaftlerinnen / Wissenschaftler
  • 16 Fachdisziplinen
  • 10 strategische Partner
  • Gesamtbudget 3.6 Mio. Euro, davon sind 2 Mio. Euro EU-Fördermittel, sowie weitere Mittel der Region Wallonien, des Saarlands und der Projektpartner der beteiligten Universitäten
Ansprechpersonen im DISCAnsprechpersonen an der UniGR

Monika Haberer, M.A.

+49 (0)631 205 5018

monika.haberer[at]rptu.de

Frédérique Seidel

+49 (0) 681 301 40802

frederique.seidel[at]uni-gr.eu

 

Christian Wille

(+352) 46 66 44 6627

christian.wille[at]uni.lu

 

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Kontakt

Monika Haberer
Geschäftsführung ZIDiS

Telefon: +49 631 205 5018

monika.haberer[at]rptu.de

 

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